Lebensraum für Wildtiere in Ihrem Rasen schaffen

Rasen, der summt und flattert

Ein vielfältiger Rasen bietet Nektar, Samen und Unterschlupf. Bestäuber wie Wildbienen und Schmetterlinge finden Nahrung, während Amseln, Rotkehlchen und Stare Insekten picken. So wird Ihr Garten zum sicheren Trittstein im kleinteiligen Netzwerk urbaner Natur.

Sanfter Start: kleine Inseln, große Wirkung

Beginnen Sie mit Blühinseln statt Komplettumbau. Lassen Sie an einigen Stellen das Gras länger stehen, säen Sie heimische Blumen ein und beobachten Sie, wie innerhalb weniger Wochen die ersten Besucher neugierig einfliegen und bleiben.

Rücksicht und Regeln in der Nachbarschaft

Informieren Sie Nachbarn freundlich über Ihr Vorhaben, achten Sie auf kommunale Vorgaben und halten Sie Wege frei. Transparenz, gepflegte Ränder und klare Zonen verhindern Missverständnisse und zeigen, dass Ökologie und Ordnung wunderbar zusammenpassen.

Pflanzen, die Wildtieren wirklich helfen

Setzen Sie auf Wiesen-Flockenblume, Margerite, Natternkopf, Wiesensalbei und Klee. Diese Arten liefern reichlich Pollen und Nektar, sind robust, pflegeleicht und schaffen farbenfrohe Akzente, die von Frühjahr bis Spätsommer verlässlich blühen.

Pflanzen, die Wildtieren wirklich helfen

Kombinieren Sie niedrigen Rasen, Staudeninseln, einzelne Sträucher und ein paar höhere Gräser. Unterschiedliche Höhen, Dichten und Mikroklimata bieten Brutplätze, Windschutz und Jagdgründe für Spinnen, Schlupfwespen, Wildbienen und Singvögel.

Wasser, Schutz und Nistplätze

Eine flache Schale mit Kiesrampe oder ein kleiner Bottichteich reicht oft aus. Sauberes Wasser, regelmäßig gewechselt, lockt Vögel, Insekten und Igel an. Flache Ausstiegshilfen verhindern Unfälle und machen die Tränke wirklich tierfreundlich.

Wasser, Schutz und Nistplätze

Totholz, Laubinseln und ein kleiner Steinhaufen bieten Rückzug, Wärme und Jagdverstecke. Hier überwintern Schmetterlingspuppen, verkriechen sich Amphibien, und Igel finden tagsüber Ruhe. Solche Ecken sind ökologisch wertvoll und überraschend dekorativ.

Pflege ohne Gift: sanfte Routinen

Mähen Sie in Etappen, lassen Sie Blühinseln stehen und erhöhen Sie die Schnitthöhe. So bleiben Nektarquellen verfügbar, Larven werden geschont, und der Rasen hält Trockenperioden deutlich besser aus als kurzgeschorene Flächen.

Pflege ohne Gift: sanfte Routinen

Verzichten Sie auf chemische Pflanzenschutzmittel. Setzen Sie auf Nützlinge, mechanische Maßnahmen und robuste Arten. Ein ausgewogenes Kleinklima verhindert viele Probleme, und Bestäuberpopulationen danken es mit Vitalität und stabilen Bestandszahlen.

Beobachten, dokumentieren, mitmachen

Arten zählen und teilen

Führen Sie ein Gartentagebuch, fotografieren Sie Besucher und melden Sie Sichtungen bei lokalen Initiativen oder Citizen-Science-Plattformen. So lernen Sie schnell, was funktioniert, und inspirieren andere, ebenfalls aktiv zu werden.

Eine kleine Geschichte vom Igel

Nachdem wir im Herbst eine Laubinsel liegen ließen, entdeckten wir nachts leises Rascheln. Ein Igel nutzte die Ecke als Schlafplatz und fraß Schnecken. Seitdem gehört ein behutsamer Laubhaufen fest zu unserem Rasenritual.

Kinder als Forschende im Garten

Geben Sie Lupen aus, zählen Sie Blütenbesuche und basteln Sie kleine Steckschilder. Kinder lernen Arten kennen, werden achtsam und erzählen begeistert weiter. Das weckt Rückhalt in der Familie und verankert Naturschutz im Alltag.

Durch die Jahreszeiten planen

Warten Sie mit dem ersten Schnitt, bis die Frühblüher durch sind, und ziehen Sie vorsichtig verdorrte Halme heraus. Säen Sie Lücken mit heimischer Mischung nach und legen Sie eine flache Wasserstelle an.
Gießen Sie punktuell am Morgen, lassen Sie Blühinseln stehen und vermeiden Sie Hitzestress durch zu kurzes Mähen. Ein kleiner Schattenplatz und flaches Wasser retten an heißen Tagen vielen Tieren sprichwörtlich das Leben.
Lassen Sie Stängel stehen, räumen Sie Laub nur von Wegen und belassen Sie Totholz an geschützten Stellen. Überwinternde Insekten und Igel finden Verstecke, und Samenstände bieten Vögeln wertvolle Nahrung.
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